Elektronische Musik / Computer Musik
Seminar - Wintersemester 2011/12
Dr. Wolf-Dieter Trüstedt
Prof. Dr. Michael Weber
A
Einführung in Pure Data - siehe kostenfreies und offenes Programm 1)
und Tutorial 2).
Bitte das Programm installieren und sich in das Programm einarbeiten. Pure Data
testen.
B
Schwerpunkt im Wintersemester 2011/12:
Auditory Display / Sonifikationen / Kunst und Wissenschaft -
Beispiel: Vertonen der "Sonnenstrahlen" / Experiment: Musik von 269
Wasserstofflinien.
C
Pure Data Patches aus früheren Seminaren - siehe 3) und 4)
Laptop-Keyboards, Chaosklavier, Phonem-Spieler, Synthesizer, Zeitklangfenster.
D
Präsentation der Semester-Arbeiten in YouTube als Experimentelle Musik-Videos.
Verbindung von Musik und Grafik mit GEM (Teilprogramm von PD).
Termine: Freitags 10-13 Uhr am 11nov 2011, 25nov, 9dez, 27jan 2012, 10.feb.
Es wird davon ausgegangen, dass die Teilnehmer weitgehend selbständig arbeiten.
Ort: Musikhaus des Musischen Zentrums Universität Ulm.
Teilnahme und Scheine: Höhere Semester
Mitbringen: Laptop mit installiertem Programm und Kopfhöhrer
1) Miller Puckette, UCSD, Uni San Diego http://crca.ucsd.edu/~msp/software.html
2) Johannes Kreidler http://www.pd-tutorial.com/german/index.html
3) Ähnliche Seminare, Musikhochschule München, Trüstedt / Schäffer
-
http://www.luise37.de/2011/pd-seminar-muenchen/pd-joerg-dieter-winter2011-12.htm
4) Vortrag, Trüstedt, Stud. Generale Uni Ulm, 28. Nov. 2011, HS 13
http://www.luise37.de/2011/sonnenregen/sonnenregen.htm
5) GEM und PD extetended siehe auch http://puredata.info/
6) Internationale Forschungsinstitute u.a.
http://iem.at/ , http://crca.ucsd.edu/
und http://www.ircam.fr/recherche.html
Beispiel:
CHAOSKLAVIER -
zum Spielen von fraktalen Primen, Sekunden, Quinten, Oktaven, Nonen etc.
Dieter Trüstedt, Hans Wolf et al.
- Jeder Tastenanschlag erzeugt einen neuen Wert der Rekursionsformel x -->
k*x*(1-x).
- Die Werte pendeln um die Lösungen einer quadratischen Formel (Verteilungsfunktion).
- Das Programm enthält die acht a-Töne eines Flügels, subkontra
bis viergestrichenes a.
- Das Pendeln um diese a-Töne kann von 0.01 cent bis 7 Ht, d.h. Prime bis
Quinte eingestellt werden.
- Es entstehen fraktale Melodien, verfärbte Nonen, Schwebungstöne
etc.
- Jedes a kann 8-fach gespielt werden (8 Generatoren), d.h. insgesamt 64 Generatoren.
- Die Laptop-Tastatur kann dynamisch gespielt werden - höhere Reihen lauter,
tiefere Reihen leiser.
- Pedal: Shift-Tasten tief = Pedal on, hoch = Pedal off.
- Die acht a-Töne sind von Hans Wolf gespielt - am Flügel der Musikhochschule
München im Carl Orff Auditorium.