LAMBDOMA

1975 / 1977
Ulrike und Dieter Trüstedt

(Unterbrunn Nr. 2 bei München bzw. Agnesstr. 39 München)

Das Spielfeld Lambdoma
wurde 1975 mit Unterstützung der Engelhorn Stiftung zur Pflege und Förderung der Kunst (Vertrag schriftlich 11.12. 1975) in der endgültigen Form hergestellt. Dieses Spielfeld basiert u.a. auf Zusammenarbeiten mit Peter Dechant und Bernhard Foltz. Ulrike Trüstedt arbeitete mit diesem Instrument künstlerisch in verschiedenen eigenen Kompositionen.

Hier die einstimmige Form als Spielzugriff auf Geräte der allgemeinen elektronischen Musik - spannungsgesteuerte Oszillatoren, Filter etc. Es ist ein Berührfeld. Mit den Reglern wird die Berührempfindlichkeit und die Tonlage (grob und fein) eingestellt.

Lambdoma Detail / über den Key-Ausgang werden die analogen Steuerspannungen ausgegeben und gleichzeitig die Versorgungsspannung für das Instrument übertragen

Lambdoma Detail
Diagonale 1/1 = Grundton. Horizontale = Obertöne n. Vertikale = Untertöne m. die Tonhöhe eines Punktes ist n/m bezogen auf den Grundton. Der Nullpunkt ergibt die Frequenz Null (zur Korrektur). Die Frequenzregler bestimmen die Tonhöhe des Grundtones und entsprechend aller Punkte. Dieses Spielfeld ist einstimmig: beim Berühren nur eines Punktes entsteht die einstimmige Tonhöhe. Es können auch mehrere lineare Synthesizer gespielt werden.
1977 LET 7704 TRÜSTEDT

Dieter Trüstedt / Arbeitsplatz München Agnesstr. 39 / 1977


Druckfolie für die Lamdoma-Oberfläche


Entwürfe zum Berührpunkt im Lambdoma-Feld

Merkwürdige Zusammenhänge


Ausstellung
Musik + Instrumente

U&D Trüstedt
Engelhorn Stiftung

Kunstzentrum No 66
München - Neuperlach
Albert-Schweitzer-Str. 66
26.11. bis 21.12. 1975

Themen:
Musikspuren
Bewegungshologramm
Monochord
Bandmanual
Lambdoma
Windharfe

Seminar:
Elektronische Musik
Gruppenimprovisation
Windharfenspiel
Monochordspiel
Bünde-Berechnungen
14-16 und 19-21 Uhr

Aktionen:
Musikspuren
Schwebungen
Grenzbereiche
Seminar-Konzerte

Flyer: